Seit der Ankündigung vieler HNO-Praxen, aufgrund der desolaten Vergütungssituation keine ambulanten Mandeloperationen bei Kindern mehr anzubieten, ist die Bezahlung ambulanter Operationen erneut in die Schlagzeilen geraten. Beim Ärztenachrichtendienst ÄND hat man dies zum Anlass genommen, eine Umfrage unter seinen Mitgliedern dazu zu starten. An ihr nahmen zwischen dem 12. und 17. Januar 2023 insgesamt 648 Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachgruppen teil, die grundsätzlich ambulante Operationen anbieten – neben der Chirurgie bzw. Orthopädie und Unfallchirurgie auch HNO, Augenheilkunde, Gynäkologie, Urologie, Dermatologie und Innere Medizin. Die Ergebnisse zeigen, dass viele von ihnen mittlerweile draufzahlen, wenn sie in ihrer Praxis operieren. Dennoch bietet die Mehrheit diese Leistung weiterhin an.

    Wie der ÄND berichtete, gaben 83 Prozent an, tatsächlich ambulante Operationen durchzuführen. Hierunter 93 Prozent, die solche Eingriffe sowohl bei gesetzlich als auch bei privat versicherten Patientinnen und Patienten und sieben Prozent, die sie nur bei Privatversicherten durchführen. Unter den operierenden Ärztinnen und Ärzten antworteten allerdings 36 Prozent, dass sie bei ambulanten Operationen in ihrer Praxis mittlerweile draufzahlen, es den Patientinnen und Patienten zuliebe aber trotzdem anbieten. 26 Prozent der Operateurinnen und Operateure gaben an, mit dem Gedanken zu spielen, bald gar nicht mehr ambulant zu operieren. 28 Prozent bezeichneten ambulante Eingriffe als immer noch lukrativ, obwohl sie mit ihnen weniger verdienen als mit anderen Leistungen.

    Die Umfrage zeigte weiterhin, dass operative Leistungen bei der Mehrheit (54 Prozent) der operierenden Niedergelassenen weniger als 25 Prozent des Gesamtumsatzes der Praxis ausmachen. Nur 18 Prozent machen mit ambulanten Operationen mehr als 50 Prozent Umsatz. Immerhin 17 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer führen der Erhebung zufolge gar keine ambulanten Operationen (mehr) durch, obwohl mehr als die Hälfte (58 Prozent) von ihnen in der Vergangenheit früher durchaus ambulant operiert hat. Als Gründe für ihre Abkehr vom ambulanten Operieren gaben die meisten an, dass der Aufwand sich finanziell nicht lohne bzw. dass sie sogar draufzahlen, wenn sie ambulant operieren.

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